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In Zeiten des Klimawandels und der zunehmenden Umweltverschmutzung suchen viele Menschen nach nachhaltigen Alternativen zu herkömmlichen Produkten. Bei Kunststoffen gehören zu diesen Alternativen unterschiedliche Biokunststoffe. In diesem Blogartikel beschäftigen wir uns mit Biokunststoffen und ihren Vor- und Nachteilen.
Es gibt verschiedene Arten von Biokunststoffen, die sich in ihren Eigenschaften, Rohstoffen und Herstellungsverfahren unterscheiden. Am häufigsten werden als Biokunststoffe aber jene bezeichnet, die aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke, Zuckerrohr, Zellulose oder pflanzlichen Ölen hergestellt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffen, die aus Erdöl gewonnen werden, sind diese Biokunststoffe biobasiert und biologisch abbaubar.
Ein großer Vorteil von Biokunststoffen ist ihre Umweltfreundlichkeit. Da sie aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden, sind sie im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffen wesentlich nachhaltiger. Zudem können Biokunststoffe biologisch abbaubar sein, was bedeutet, dass sie sich in der Natur zersetzen und nicht wie herkömmliche Kunststoffe jahrhundertelang im Meer oder auf Deponien verbleiben. Neben den üblichen Einsatzgebieten von Kunststoffen können Biokunststoffe aber auch in der Landwirtschaft eingesetzt werden, da sie kompostierbar und so als Dünger einsetzbar sind.
Wir bei Giebeler haben es uns ebenfalls zur Pflicht gemacht, unserer Verantwortung im Bereich der Nachhaltigkeit nachzukommen. Dafür haben wir ein umfangreiches und zertifiziertes Nachhaltigkeitskonzept entwickelt.
Ein Nachteil von Biokunststoffen ist, dass für ihre Herstellung oft Land benötigt wird, das auch für den Anbau von Nahrungsmitteln genutzt werden könnte. Wenn das Land für den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen genutzt wird, können auch andere Umweltprobleme wie die Abholzung von Wäldern oder die Verringerung der Artenvielfalt auftreten. Die meisten biobasierten Kunststoffe sind zwar einfach biologisch abbaubar, doch einige Arten von Biokunststoffen können nur unter bestimmten Bedingungen abgebaut werden und benötigen spezielle Kompostieranlagen.
Biokunststoffe werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, wie zum Beispiel in der Verpackungsindustrie, in der Landwirtschaft und im Bauwesen. Ein Beispiel ist die Herstellung von Trinkhalmen aus Biokunststoffen, die eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Plastikhalmen darstellen. In der Landwirtschaft werden Biokunststoffe als Mulchfolie eingesetzt, um das Wachstum von Pflanzen zu fördern und gleichzeitig den Boden zu schützen. Und auch in vielen anderen Branchen und Einsatzbereichen von Kunststoff wird der Einsatz und die Erforschung von Biokunststoffen gefördert.
Biokunststoffe sind in der Regel jedoch noch teurer als herkömmliche Kunststoffe, da die Produktion aufgrund der Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und spezieller Herstellungsverfahren kostenaufwendiger ist. Jedoch können Biokunststoffe auch wirtschaftliche Vorteile haben, insbesondere in Regionen, in denen es Rohstoffe wie Zuckerrohr oder Mais gibt. Hier können Biokunststoffe eine neue Einkommensquelle für die Landwirtschaft darstellen und die lokale Wirtschaft stärken. Zudem können Biokunststoffe durch ihre umweltfreundliche Herstellung und Verwendung bei Verbrauchern und Unternehmen ein positives Image erzeugen und somit auch wirtschaftlich von Vorteil sein.
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